Berlin – In Deutschland sind viele Patienten mit Parkinson unterversorgt. Das kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG). „Viele Parkinson-Erkrankte in Seniorenheimen sehen zu selten oder nie einen Neurologen“, bemängelte Dirk Woitalla aus dem Vorstand der Fachgesellschaft. 22 Prozent aller Patienten erhielten dadurch beispielsweise keine Medikamente, obwohl ihre Krankheit diagnostiziert sei, so der Chefarzt der Klinik für Neurologie am St. Josef Krankenhaus in Essen. Er forderte eng verzahnte, regionale Versorgungsstrukturen zwischen Haus- und Fachärzten, stationären Pflegeheimen und Spezialkliniken, um solche Versorgungslücken zu schließen.
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https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&typ=1&nid=102115&s=parkinson