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JuPa · Junge Parkinsonkranke · RLP-Nord

Parkinson & Alltag

Was ist Morbus Parkinson und was bedeutet es für mich?

Jeder Laie, der den Begriff Parkinson hört, sieht vor seinem inneren Auge einen zitternden, älteren Menschen.

Doch die Vorstellung von Parkinson als Schüttellähmung ist trotz ihrer weiten Verbreitung in der Bevölkerung ein Irrglaube.

Die Symptome sind viel weitreichender und bedürfen im Vorfeld der Diagnose einer genauen Beobachtung und Untersuchung.

Nicht jeder Mensch, der an chronischem Zittern leidet, hat zwangsläufig Parkinson. Und auch der Umkehrschluss ist falsch – nicht jeden Menschen mit Parkinson kann man am ständigen Zittern erkennen.

Ein weiterer Trugschluss besteht darin, dass Parkinson nur bei älteren Menschen auftreten kann. Immerhin leben in Deutschland zurzeit ungefähr 30.000 Menschen, die vor ihrem 40. Lebensjahr erfahren haben, dass sie an Parkinson erkrankt sind!

Um auch jungen Betroffenen die Chance zu geben, durch Früherkennung ein weitgehend normales Leben führen zu können, müssen diese Irrtümer aus den Köpfen verschwinden.

Aufklärung von Fachpersonen und Schulen

Presseartikel

Jung – Parkinson! Ein Widerspruch?

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Der erste Schock – die Diagnose

Zunächst ist die Diagnose Parkinson ein echter Schock – vor allem, wenn man diese, so wie Sie, in jungen Jahren erhält. Das fehlende Wissen darüber, was im eigenen Körper vorgeht kann sehr verunsichernd sein.

  • Neurotransmitter?
  • Substantia nigra?
  • Dopamin? 

Nie gehört …

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du dir einen umfassenden Überblick über die Krankheit und die möglichen Therapieformen verschaffst. Die wichtigsten Begriffe kannst du in unserem Glossar nachschlagen.

Nicht nur die Früherkennung, sondern auch ein sofortiger Therapiebeginn kann Dir helfen, mit der Krankheit Parkinson dein bisheriges Leben weitgehend unbeeinträchtigt fortzuführen.

Auch wenn Du die Diagnose am liebsten weit von Dir schieben möchtest, ist es wichtig, sich Schritt für Schritt mit der Parkinson-Erkrankung auseinanderzusetzen. Wir helfen Dir dabei!

Sowohl, was die medizinischen Fragen angeht, als auch, welche Bedeutung Parkinson für dein Leben, deine Familie und dein Umfeld haben kann.

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Therapieformen

Geforscht wird viel auf dem Gebiet der Parkinson-Erkrankung, doch eine Methode, die zur Heilung führt, wurde noch nicht gefunden. Deshalb ist es wichtig, dass die Parkinson-Betroffenen über die bestehenden therapeutischen Möglichkeiten aufgeklärt sind. Die richtigen Ansprechpartner wie Neurologen, Fachkliniken und Therapeuten in deiner Nähe findest du ganz einfach über unsere Expertensuche.

Denn bei der Therapie von Parkinson kommt es vor allem auf die Zusammenarbeit zwischen Dir und deinem Arzt an. Welche therapeutische Maßnahme die Erfolgreichste ist, wird immer eine individuelle Entscheidung, anhand deines Therapieplans sein.

Ziel der Behandlung von Parkinson ist immer eine Verringerung der Symptome, die Vermeidung von Begleiterkrankungen und der Erhalt der Lebensqualität.

Eine moderne Parkinson-Therapie kann dies gewährleisten. Sowohl über Medikamente als auch über begleitende Therapiemethoden, wie z. B. Physiotherapie, Logopädie (LSVT, LSVT-BIG), Ergotherapie, Entspannung und Psychotherapie.

Meine Tochter und ich versuchen meinen Bruder durch das „echte“ Leben fit und aktiv weiterleben zu lassen. Er ist dabei, wenn es bei uns was zu renovieren gibt, und wir sind dabei, wenn die JuPas wieder was zu feiern haben!

Jens und Carlotta Lehmann

Das Leben geht weiter

Wenn der erste Schock nach der Diagnose Parkinson überstanden ist, geht das eigentliche Leben mit der Krankheit los. Was kann man tun, wie geht es weiter, wie wird man den alltäglichen Anforderungen mit Parkinson gerecht? Fragen über Fragen, denen man zunächst ratlos gegenübersteht.

Doch eine Krankheit wie Parkinson bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Lebensqualität gegen Null sinkt. Je nach Schwere der Parkinson-Symptome kannst Du auch weiterhin aktiv deinen bisherigen Freizeitbeschäftigungen nachgehen. Vor allem Bewegung, um die sich vieles im Zusammenhang mit Parkinson dreht, sollte auch nach der Diagnose ein wichtiger Bestandteil deines Lebens sein.